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Nur Heilige: Mennoniten in Russland, 1789-1889 [translation of None but Saints: The Transformation of Mennonite Life in Russia 1789-1889 (1989)]

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dc.contributor.author Urry, James
dc.contributor.author Wiens, Elisabeth L. (translator)
dc.date.accessioned 2008-12-17T22:00:30Z
dc.date.accessioned 2022-07-11T22:21:03Z
dc.date.available 2008-12-17T22:00:30Z
dc.date.available 2022-07-11T22:21:03Z
dc.date.copyright 2005
dc.date.issued 2005
dc.identifier.uri https://ir.wgtn.ac.nz/handle/123456789/20530
dc.description.abstract Irgend etwas ist mit den Mennoniten seit den ersten Jahren ihrer Ansiedlung in Russland im Jahr 1789 geschehen. Die mennonitische Gesellschaft und Kultur hat Verwandlungen erfahren. Nach sehr bescheidenen Anfangen bauten mennonitische Immigranten eine ganze Reihe bluhender Koloniegemeinschaften in den sudrussischen Steppen und seit 1850 auch im Wolgagebiet auf. Um das Jahr 1889 waren ihre Nachkommen vielfach bereits aus ihrer ursprunglichen Heimat weggezogen, um wohlhabende Siedlungen zu grunden - einige davon als neue Kolonien, andere als Privatunternehmen auf gepachtetem oder gekauftem Land, einige wenige auch auf grossen Landgutern, wo sie wie der Landadel lebten. An die Stelle der kleinen Handwerksbetriebe der ersten Siedler traten zum grossen Teil machtige Industriekonzerne, die sich in die nach der Emanzipation Russlands rasch entwickelnde industrielle Umwelt integrierten. Alle Mennoniten wurden Ende des neunzehnten Jahrhunderts in die Wirtschaft und Gesellschaft Russlands hineingezogen. Die landwirtschaftliche Produktion wurde zum grossten Teil vermarktet, und viele Mennoniten waren durch ihre Profite wohlhabend, reich und weltlich geworden. Mit dem raumlichen und materiellen Wachstum der verschiedenen Gemeinschaften wurde die mennonitische Gesellschaft immer unterschiedlicher. Wahrend 1889 die meisten Mennoniten noch als Bauern lebten, waren die Beschaftigungs- und Arbeitsmglichkeiten, die nun den jungen Mennoniten offenstanden, sehr viel breiter gefachert als in den Tagen ihrer Grossvater. Bildung spielte nun eine entscheidende Rolle nicht nur fr Fortdauer der Gemeinschaftswerte, die Menschen brauchten sie auch als notwendige Ausrstung, um sich auf das sich verandernde wirtschaftliche Umfeld einstellen zu konnen. Bildung war die Voraussetzung fur gesellschaftliche Mobilitat innerhalb und ausserhalb der mennonitischen Welt; sie forderte gesellschaftliche und intellektuelle Vielfalt und trug zur Entwicklung eines verfeinerten burgerlichen Geschmacks bei. Um das Jahr 1889 hatten viele Mennoniten sich muhelos in den breiteren Rahmen einer westeuropaischen Gesellschaft eingefgt. Diese materiellen und gesellschaftlichen Veranderungen waren jedoch nur die offensichtlicheren, ausseren Erscheinungen des Wandels im mennonitischen Leben, der in Russland seit dem Ende des achtzehnten Jahrhunderts stattgefunden hatte. de
dc.format pdf en_NZ
dc.language.iso de
dc.publisher Te Herenga Waka—Victoria University of Wellington en_NZ
dc.subject Nemcy v Rossii de
dc.subject Nemcy v Ukraina de
dc.subject Mennoniten in Russland de
dc.subject Mennonity de
dc.subject Russlanddeutschen de
dc.subject Schwartzmeerdeutschen de
dc.subject Mennoniten in Ukraine de
dc.subject Krim de
dc.subject Chortiza de
dc.subject Neurussland de
dc.subject Taurien de
dc.title Nur Heilige: Mennoniten in Russland, 1789-1889 [translation of None but Saints: The Transformation of Mennonite Life in Russia 1789-1889 (1989)] de
dc.type Text en_NZ
vuwschema.contributor.unit School of Social and Cultural Studies en_NZ
vuwschema.subject.marsden 370302 Social and Cultural Anthropology en_NZ
vuwschema.subject.marsden 370107 Social Change en_NZ
vuwschema.subject.marsden 430113 History: Other en_NZ
vuwschema.subject.marsden 440207 Religion and Society en_NZ
vuwschema.type.vuw Authored Book - Research en_NZ
vuwschema.subject.anzsrcforV2 440107 Social and cultural anthropology en_NZ
dc.rights.rightsholder James Urry en_NZ


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